Buch Kontratanz in Wien

Kontratanz in Wien
Geschichtliches und Nachvollziehbares aus der theresianisch-josephinischen Zeit
Herausgegeben von Herbert Lager und Hilde Seidl

Der Kontratanz war in Wien des 18. Jahrhunderts neben dem Menuett der große Gesellschaftstanz. Der Leser erhält zunächst einen Überblick über die tänzerischen Zusammenhänge und Entwicklungen jener Zeit: Wie der englische „Countrydance“ gegen Ende des 17. Jahrhunderts nach Paris „übersprang“ und anschließend in allen europäischen Gesellschaftszentren eine bedeutende Tanzbewegung entfachte, die dem bis dahin vorherrschenden Einzelpaartanz die neue gesellige Note des Miteinandertanzens hinzufügte. Dann erfährt man, wie der „Contredanse francaise“, ein Gegentanz zu vier Paaren in Kreuzaufstellung, in Wien Fuß fasste und wie er eine selbständige, formenreiche wienerische Entwicklung nahm. Ähnliches geschah mit der ursprünglich aus Paris importierten „Quadrille“, die von Wien aus mit der Unterstützung Straußscher Melodien Weltgeltung errang. Der praktische Teil über den Wiener Kontratanz ist die derzeit größte einschlägige Sammlung im deutschen Sprachraum und beruht auf mehrjähriger Arbeit nach alten Handschriften und einem anonymen Wiener Tanzbüchlein.

Zum Nachlesen gibt es noch die (natürlich etwas überholte) Einladung zur Präsentation von CD und Buch.

Buch (mit Noten und Tanzbeschreibungen): € 18,00

Notenheft (ohne Tanzbeschreibungen): € 9,00

Doppel-CD: € 20,00

 

Das Buch sowie das Notenheft und die CD sind erhältlich im Büro der BAG Österreichischer Volkstanz.

Eine Inhaltsliste zu diesem Buch samt (wenigen) Videos finden Sie in Dancilla.